Dänemarks Außenminister Rasmussen: Eine einseitige Entscheidung liegt nicht im Interesse des Landes
Kopenhagen, 7. Dezember (Hibya) – Der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen kritisierte den Plan Dänemarks, einseitig aus der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) auszutreten, und erklärte, dass eine Entscheidung, die ohne Diskussion innerhalb der Regierung getroffen werde, weder dem Land noch der Sache diene.
Außenminister Rasmussen äußerte sich zum dänischen Plan, einseitig aus der EMRK auszutreten. Rasmussen betonte, dass ein solcher Schritt ohne vorherige Diskussion in der Regierung nicht richtig wäre.
Er erklärte, dass in einer Zeit, in der die internationale Rechtsordnung bedroht ist und die EU-Länder im Allgemeinen die dänische Migrationspolitik unterstützen, ein einseitiges Vorgehen weder im Interesse des Landes noch der Angelegenheit selbst liege.
Rasmussen hob hervor, dass es für Dänemark wichtig sei, einen Ansatz zu verfolgen, der sowohl offen bleibt als auch die nationale Kontrolle wahrt, da dies für die Interessen des Landes von Bedeutung sei.
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell