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Ghebreyesus berichtete, dass die Angriffe auf Gesundheitsdienste im Sudan andauern und den Menschen den Zugang zu dringend benötigter medizinischer Versorgung verwehren.

Er erklärte, dass ein großer Teil des Al-Nuhud-Krankenhauses in Westkordofan besetzt sei, was die Bevölkerung einer angemessenen medizinischen Behandlung beraube. „Letzte Woche gab Ärzte ohne Grenzen (MSF) bekannt, dass es sein Personal aus dem Zalingei-Krankenhaus in Zentraldarfur abgezogen hat, nachdem Anfang des Monats ein medizinischer Mitarbeiter getötet worden war.“

Ghebreyesus erklärte, dass die WHO seit Beginn des Konflikts im April 2023 insgesamt 198 Angriffe auf Gesundheitsdienste bestätigt habe; dabei seien 1.735 Beschäftigte des Gesundheitswesens und Patienten getötet und 438 verletzt worden.

Er betonte, dass Angriffe auf Gesundheitsdienste einen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen und forderte alle Parteien auf, den Schutz von Patienten, Gesundheitspersonal und medizinischen Einrichtungen sicherzustellen.