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Die in Bangkok abgehaltene Sitzung war von besonderer Bedeutung, da erstmals in der Geschichte der APSCO ein türkischer Vertreter zum Ratsvorsitzenden bestimmt wurde. Diese Entwicklung wurde als ein klarer Beleg für die zunehmend aktive Rolle der Türkei in der regionalen und globalen Raumfahrtpolitik gewertet.

Die Türkei hat innerhalb der technischen, diplomatischen und akademischen Arbeiten unter dem Dach der APSCO stetig an Einfluss gewonnen. Die Organisation fördert die friedliche Nutzung des Weltraums, den Kapazitätsaufbau, gemeinsame Satellitenprojekte, Ausbildungsprogramme und die technische Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedstaaten.

Dank der aktiven Beteiligung der TUA zählt die Türkei in den vergangenen Jahren zu den führenden Ländern in gemeinsamen Projekten, Programmen zur Entwicklung menschlicher Ressourcen und Mechanismen zum Datenaustausch. Mit der Wahl von Yusuf Kıraç zum Ratsvorsitzenden dürfte das strategische Gewicht der Türkei in der APSCO weiter steigen, multilaterale Projekte im Bereich von Satelliten- und Bodensystemen vertieft werden und die regionale Raumfahrtkapazität durch gemeinsame Initiativen gestärkt werden.

Kıraç wurde zudem zum Vizepräsidenten der Internationalen Astronautischen Föderation (IAF) gewählt und ist damit der erste türkische Vertreter, der eine Führungsposition in der Organisation innehat. Zusammengenommen – der APSCO-Vorsitz, die IAF-Vizepräsidentschaft und die Ausrichtung des IAC 2026 in Antalya – zeigt dies den umfassenden Aufstieg der Türkei in der diplomatischen, institutionellen und wissenschaftlichen Raumfahrtkompetenz.