Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden hat das Virus 74 Menschen infiziert und 32 Todesfälle in den Kaffeeanbaugebieten von Tolima verursacht, wo die Impfquote unter Risikogruppen unter 10 % liegt.

Der Ausbruch begann in abgeholzten Gebieten in der Nähe des Parks Bosque de Galilea, wo illegale Abholzung den Kontakt zwischen Mensch und Mücke verstärkt hat. Der Klimawandel hat Aedes-aegypti-Mücken in höhere Lagen gedrängt, wodurch sie erstmals die Randgebiete von Bogotá erreichten.

Laut der Rio Times meldete die ländliche Region Tolima im Jahr 2025 allein 29 Fälle und 12 Todesfälle – die meisten Opfer waren ungeimpfte Landarbeiter. Die Regierung versucht, 200.000 Bewohner in Tolima zu impfen, stößt jedoch auf Widerstand lokaler Gouverneure, die sich weigern, Mittel bereitzustellen.

Landesweit bestätigte Kolumbien zwischen 2024 und März 2025 insgesamt 31 Gelbfieberfälle mit einer Sterblichkeitsrate von 43 %. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation der UN warnt vor zunehmenden Epidemierisiken in Amerika und meldet in diesem Jahr 131 regionale Fälle und 53 Todesfälle.

Brasilien und Peru berichten ebenfalls von ähnlichen Anstiegen im Zusammenhang mit Abholzung und klimabedingter Mückenmigration. Wirtschaftsexperten betonen, dass der Notstand darauf abzielt, Krankenhausmodernisierungen und Impfkampagnen im ländlichen Raum zu beschleunigen.

Die Krise macht die Schwächen in Kolumbiens landwirtschaftlichen Lieferketten deutlich, da Kaffeefarmen in Tolima mit Arbeitskräftemangel und steigenden Betriebskosten kämpfen. Weltweite Rohstoffhändler beobachten Lieferverzögerungen, während Versicherer die Risikoprämien für Exporte aus den Anden neu bewerten.

Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell

 

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