Duda: Eine Geschichtsfälschung darf niemals erlaubt werden
Warschau, 14. Juli (Hibya) – Polens Präsident Andrzej Duda erklärte, er sei empört über die Nachricht zur Ausstellung „Unsere Jungs“ im Danziger Museum.
Präsident Duda betonte, dass die Verfälschung der Geschichte niemals zugelassen werden dürfe.
Er erklärte, er habe mit Empörung auf die Ausstellung „Unsere Jungs“ im Danziger Museum reagiert: „Soldaten des Dritten Reichs (Nazi-Deutschland) als 'unsere' darzustellen, ist nicht nur eine historische Verfälschung, sondern auch eine moralische Provokation – selbst wenn auf den Fotos junge Polen zu sehen sind, die zwangsweise in Hitlers Armee eingezogen wurden.“
Duda sagte, dass die Polen als Volk Opfer der deutschen „Besatzung“ und des „Terrors“ gewesen seien: „Sie waren weder Täter noch Komplizen. Danzig, der Ort, an dem der Zweite Weltkrieg begann, darf kein Ort für Erzählungen sein, die die Verantwortung der Täter verwischen.“
„Solche Initiativen untergraben die Grundlagen unserer nationalen Identität und verletzen den Respekt gegenüber den Opfern. Als Präsident der Republik Polen lehne ich dies entschieden ab. Wer Verbrechen relativiert, entwaffnet das Gewissen der Nation.“
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell