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Laut CNN hatte die Freedom Flotilla Coalition (FFC) zuvor mitgeteilt, dass die israelische Armee das Schiff "Madleen" geentert habe, das versuchte, Hilfe nach Gaza zu bringen.

Zum Zeitpunkt des Stopps befand sich das Schiff in internationalen Gewässern nordwestlich der Sinai-Halbinsel in Ägypten.

Zu den Passagieren gehörten die Klimaaktivistin Greta Thunberg, der Schauspieler Liam Cunningham aus „Game of Thrones“ sowie die französische Europaabgeordnete Rima Hassan.

Verteidigungsminister Israel Katz hatte zuvor der Armee befohlen, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um das Erreichen Gazas durch das Schiff zu verhindern.

Kurz darauf bestätigte das israelische Außenministerium über soziale Medien, dass das Schiff umgeleitet wurde und die Passagiere angewiesen wurden, nach Hause zurückzukehren.

Die FFC erklärte: „Vier Rotorhubschrauber umkreisen das Schiff und sprühen eine weiße, farbähnliche Substanz darauf. Die Kommunikation wird gestört und im Funk sind störende Geräusche zu hören.“ Nachdem der Kontakt zum Schiff verloren ging, veröffentlichte die FFC vorab aufgezeichnete Videobotschaften von Thunberg und anderen. In ihrem Video sagte Thunberg: „Wenn Sie dieses Video sehen, wurden wir in internationalen Gewässern von israelischen Besatzungstruppen oder ihren Unterstützern festgenommen oder entführt.“

Israel hatte wiederholt geschworen, das Hilfsschiff zu stoppen, und es als „Selfie-Yacht“ mit „Prominenten“ bezeichnet.

Am Sonntag erklärte Verteidigungsminister Israel Katz: „Ich habe der IDF befohlen, sicherzustellen, dass die 'Madleen'-Flottille Gaza nicht erreicht.“

Katz sagte außerdem, dass den Aktivisten bei ihrer Ankunft im Hafen von Ashdod Videos der Angriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023 gezeigt werden sollen.