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Prof. Dr. Hakan Emmez betonte, dass Kopfschmerzen, die am Morgen stärker sind, ein frühes Warnsignal für einen Hirntumor sein könnten: „Hirntumoren sind nicht immer bösartig, können jedoch je nach Lage schwere neurologische Ausfälle verursachen. Daher spielt eine frühzeitige Diagnose eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg und die Vermeidung bleibender Schäden.“

Er hob hervor, dass die frühzeitige Erkennung von Hirntumoren eine zentrale Rolle für den Behandlungserfolg spielt: „Tumoren, die ein lebenswichtiges Organ wie das Gehirn betreffen, sind nicht zwangsläufig bösartig, können aber je nach Lage ernsthafte Symptome hervorrufen. Wenn Anzeichen auftreten, sollte unverzüglich ein Facharzt für Neurochirurgie aufgesucht werden.“

Prof. Emmez erklärte, dass Hirntumoren bei etwa 30–40 von 100.000 Menschen auftreten: „Obwohl sie seltener sind als Lungen-, Brust- oder Prostatakrebs, ist aufgrund ihrer Entwicklung in einem so empfindlichen Bereich wie dem Gehirn eine frühe Diagnose und richtige Behandlung von größter Bedeutung.“

„Auch gutartige Tumoren können schwerwiegende Folgen haben“

Er erläuterte, dass Tumoren nach ihrem Ursprung in zwei Gruppen unterteilt werden – primär und sekundär (metastatisch): „Neben primären Tumoren, die direkt aus Gehirnzellen entstehen, treten häufig auch metastatische Tumoren auf, die durch die Ausbreitung von Krebs aus anderen Organen entstehen. Selbst ein gutartiger Tumor kann durch Druck auf das Gehirngewebe erhebliche neurologische Schäden verursachen.“

„Genetische Veranlagung und Strahlung sind wichtige Risikofaktoren“

Emmez sagte, die genaue Ursache von Hirntumoren sei noch nicht vollständig bekannt, aber genetische Faktoren und Strahlenexposition könnten eine Rolle spielen: „Bestimmte genetische Erkrankungen – wie Neurofibromatose Typ 1 und 2 oder das Li-Fraumeni-Syndrom – erhöhen das Risiko, einen Hirntumor zu entwickeln. Auch Personen mit einer Vorgeschichte hochdosierter Strahlentherapie haben ein erhöhtes Risiko für Tumorbildung.“

„Morgendliche Kopfschmerzen können ein Warnsignal sein“

Er fügte hinzu, dass die Symptome von Hirntumoren je nach ihrer Lage variieren: „Kopfschmerzen, die am Morgen stärker werden, Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen, epileptische Anfälle und Sprachprobleme können Anzeichen eines Hirntumors sein.“

„Die MRT ist die effektivste Diagnosemethode“

Nach einer neurologischen Untersuchung werden bildgebende Verfahren eingesetzt: „Die Magnetresonanztomographie (MRT) liefert die detailliertesten Informationen über die Lage, Größe und Beziehung des Tumors zu den umliegenden Geweben. Falls erforderlich, wird eine Biopsie durchgeführt, um den Typ und den Grad des Tumors genau zu bestimmen.“

„Die Behandlung erfordert einen multidisziplinären Ansatz“

Prof. Emmez betonte, dass die Behandlung von Hirntumoren individuell geplant wird und Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und Nachsorge umfasst: „Der Behandlungsprozess erfolgt in Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgie, Strahlenonkologie, Medizinischer Onkologie, Neurologie und Endokrinologie. Dank moderner Technologien wie Neuronavigation, Neuromonitoring und fluoreszenzgestützter Chirurgie kann das Tumorgewebe maximal entfernt werden, während gesundes Gehirngewebe geschont wird.“

„Nicht jeder Tumor ist bösartig“

Er schloss mit den Worten: „Nicht jeder Hirntumor ist bösartig, und einige Arten können über Jahre hinweg beobachtet werden. Dank des medizinisch-technischen Fortschritts sind Diagnose und Behandlung heute wesentlich sicherer, wirksamer und individueller. Wer Symptome frühzeitig erkennt und einen Spezialisten aufsucht, kann das Risiko bleibender Schäden erheblich verringern.“

Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell

 

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