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Der Alarm wegen eines potenziell schweren Flugunfalls wurde am Samstag um 16:00 Uhr Ortszeit ausgelöst. Laut der Zeitung Lapin Kansa wurden neun Rettungsteams zum Einsatzort gerufen.

Nach Angaben der Rettungskräfte rutschten ein Passagierflugzeug mit rund 150 Menschen an Bord sowie ein kleineres Flugzeug mit weniger als zehn Personen aufgrund starker Winde seitlich von der Piste und landeten in einer Schneeverwehung.

Der gesamte Flugverkehr nach Kittilä, Rovaniemi und Ivalo in Lappland wurde am Abend vorübergehend eingestellt. Finavia erklärte gegenüber Yle, dass unklar sei, wann der Betrieb wieder aufgenommen werde.

Der in Finnland als „Hannes“ bezeichnete Wintersturm ließ tausende Haushalte ohne Strom zurück. Laut der Karte des Energieindustrieverbandes waren um 20:00 Uhr mehr als 80.000 Haushalte ohne Strom, bis 22:30 Uhr stieg die Zahl auf 170.000.

Rettungskräfte arbeiten im Westen und Norden Finnlands intensiv wegen umgestürzter Bäume und abgedeckter Dächer. Die Wetterbedingungen führten zu Verkehrsunfällen, schwere Verletzungen wurden jedoch nicht gemeldet.

Unterdessen waren auch in Schweden infolge des Sturms tausende Menschen ohne Strom. In Schweden kamen zwei Menschen ums Leben: ein Mann in den Vierzigern, der kurz außerhalb von Sandviken nördlich von Stockholm von einem Baum erschlagen wurde, sowie eine weitere Person, die in der Stadt Härnösand an der Ostküste unter einem Baum starb.