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Er erklärte, dass das Syndrom auftritt, wenn das Rückenmark tiefer als gewöhnlich fixiert ist oder durch umliegendes Gewebe gespannt wird: „Dies schränkt die natürliche Beweglichkeit des Rückenmarks ein und kann im Laufe der Zeit zu irreversiblen Nervenschäden führen. Es handelt sich um ein mechanisches Problem; eine medikamentöse Behandlung ist nicht ausreichend. In bestätigten Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.“

„Oft wird es mit einfachem Rückenschmerz verwechselt“

„Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen, Gehschwierigkeiten, häufiges Stolpern oder Harninkontinenz können frühe Warnzeichen sein“, sagte Börçek. „Selbst bei Patienten, die nur über Rückenschmerzen ohne sichtbare Anzeichen klagen, finden wir Hinweise auf das Syndrom. Daher ist es ein großer Fehler, jeden Rückenschmerz als harmlos zu betrachten.“

Er fügte hinzu: „Die Hautbeschaffenheit im Lendenbereich kann ebenfalls wichtige Hinweise geben. Wenn dort von Geburt an ein roter Fleck, übermäßige Behaarung oder eine kleine Vertiefung vorhanden ist, kann dies auf eine Anomalie im Rückenmark hindeuten. Besonders bei Kindern sollte ein Neurochirurg jeden Fleck, jedes Loch oder jede Behaarung entlang der Mittellinie des unteren Rückens untersuchen.“

„Die Diagnose muss individuell erfolgen“

„Zwei Patienten mit denselben Bildgebungsergebnissen können unterschiedliche Behandlungen benötigen — der eine eine Operation, der andere nur regelmäßige Kontrollen. Es wäre falsch zu sagen, dass jeder Fall operiert werden muss“, betonte er.

„Die Operation dauert etwa eine Stunde, Ziel ist die Entlastung der Spannung“

„Der Eingriff wird in der Regel über einen kleinen Schnitt im oberen Bereich des unteren Rückens durchgeführt. Das spannungsverursachende Bindegewebe (Filum terminale) wird durchtrennt. Die durchschnittliche Operationsdauer beträgt etwa eine Stunde“, erklärte er.

„Bei Wirbelsäulenoperationen besteht immer ein Risiko von Nervenschäden, doch dank der Neuromonitoring-Technologie ist das Sicherheitsniveau sehr hoch“, sagte Börçek.

„Eine frühe Behandlung erhöht die Erfolgschancen“

„Je früher die Krankheit erkannt wird, desto geringer ist der Druck auf die Nerven und desto größer die Heilungschance. Eine verspätete Diagnose kann jedoch zu Lähmungen, Verlust der Kontrolle über Blase und Darm oder Wirbelsäulenverkrümmungen führen. Jeder Rückenschmerz und jede Gehschwierigkeit sollte ernst genommen werden.“

Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell

 

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