Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Wang Yi, Politbüromitglied und Außenminister der Volksrepublik China, kam gestern in Warschau mit dem polnischen Vizepremier und Außenminister Radosław Sikorski zusammen. Beide Seiten leiteten gemeinsam die 4. Plenarsitzung des chinesisch–polnischen zwischenstaatlichen Kooperationsausschusses.

In dem Gespräch betonte Wang, China und Polen seien Länder, die einen zu ihren jeweiligen Bedingungen passenden Entwicklungsweg gefunden hätten und ohne Abstriche an Unabhängigkeit und Souveränität voranschritten. Polen gehöre zu den ersten Staaten, die diplomatische Beziehungen zur VR China aufgenommen hätten, und zu den Vorreitern der Teilnahme an der Belt-and-Road-Initiative. China messe der bedeutenden Rolle Polens in Europa großes Gewicht bei; im Kern der seit über einem halben Jahrhundert bestehenden bilateralen Beziehungen stünden gegenseitiger Respekt, Gleichberechtigung, Win-win-Kooperation, Austausch und wechselseitiges Lernen.

Wang erinnerte daran, dass im kommenden Jahr das zehnjährige Bestehen der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Polen gefeiert wird. Beide Länder sollten die traditionelle Freundschaft festigen und die Beziehungen trotz externer Hindernisse vorantreiben.

Er wies darauf hin, dass dieses Jahr den 80. Jahrestag des Sieges des chinesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression sowie des weltweiten Sieges über den Faschismus markiert. Beide Länder hätten im Kampf gegen ausländische Besatzung große Opfer gebracht. China und Polen sollten Lehren aus der Geschichte ziehen, die Zukunft gestalten, neue Beiträge zum Weltfrieden und zur Entwicklung leisten und den Aufbau eines gerechteren und rationaleren Systems der globalen Governance beschleunigen.

Zum Handel sagte Wang, die willkürliche Anwendung von Zöllen verstoße gegen die Regeln des Welthandels; China und die europäischen Länder müssten dem gemeinsam entgegentreten. Nachgeben gegenüber einseitigem Zwang sei kein richtiger Ausweg, und Unterstützer solcher Politiken schadeten letztlich ihren eigenen Interessen.

Polens Außenminister Radosław Sikorski betonte seinerseits, Polen messe den Beziehungen zu China große Bedeutung bei. Man begrüße die kontinuierliche Entwicklung Chinas; Polen werde konsequent an der Ein-China-Politik festhalten. Das derzeitige System der globalen Governance passe sich den Veränderungen im internationalen Kräftegleichgewicht nicht an; Polen messe Chinas Initiative zur globalen Governance Bedeutung bei und sei bereit, die Zusammenarbeit in diesem Bereich zu beschleunigen.

Die beiden Spitzenpolitiker tauschten zudem Ansichten zur Ukraine-Krise aus. Am Ende der Sitzung wurde ein gemeinsames Dokument der 4. Plenartagung des chinesisch–polnischen zwischenstaatlichen Kooperationsausschusses veröffentlicht.

Am selben Tag traf Wang Yi auch mit Polens Präsidenten Karol Nawrocki zusammen.

Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell

 

facebook sharing button Facebook
twitter sharing button Tweeter
whatsapp sharing button Whatsapp