Reaktion des palästinensischen Außenministeriums auf Israel
Ramallah, 31. Dezember (Hibya) – Das palästinensische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Auslandspalästinenser verurteilte Israels Entscheidung, die Arbeitserlaubnisse von 37 internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen in den besetzten palästinensischen Gebieten zu widerrufen.
In der Erklärung heißt es, dass die Aufhebung der Arbeitserlaubnisse führender internationaler Hilfsorganisationen, insbesondere jener, die im Gazastreifen in den Bereichen humanitäre Hilfe, Gesundheit und Umwelt tätig sind, eine „willkürliche und rechtswidrige“ Praxis darstelle. Die von Israel zur Begründung dieser Entscheidung vorgebrachten Vorwürfe wurden zurückgewiesen.
Das palästinensische Außenministerium betonte, dass diese Organisationen dem palästinensischen Volk, insbesondere in Gaza, humanitäre, gesundheitliche und ökologische Unterstützung leisten, und wies darauf hin, dass die Entscheidung zeitgleich mit Israels anhaltenden Angriffen, Hungerpolitik und dem Druck auf Flüchtlingslager im Westjordanland erfolgte.
In der Erklärung wurde zudem hervorgehoben, dass Israel als Besatzungsmacht keinerlei souveräne Rechte über palästinensische Gebiete, einschließlich Jerusalems, besitzt. Der Staat Palästina begrüße die Tätigkeit dieser national und international anerkannten Organisationen, die im Einklang mit internationalen humanitären Standards arbeiten.
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell