Beamte: Trump hat noch nicht entschieden, ob er Venezuela angreifen will
Washington, 17. November (Hibya) – Ein Beamter des Weißen Hauses und ein hochrangiger US-Beamter sagten, Präsident Donald Trump habe noch nicht entschieden, ob er einen Bodenangriff auf Venezuela starten werde, deuteten jedoch an, dass sich ein diplomatisches Zeitfenster öffnen könnte.
Der US-Beamte erklärte, dass Trump angesichts der Zusammenziehung amerikanischer Streitkräfte in der Region – darunter der modernste Flugzeugträger der USA und 15.000 Soldaten – hoffe, genügend Druck auf den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro auszuüben, damit dieser ohne direkte militärische Intervention zurücktritt.
In der vergangenen Woche erhielt Trump an drei aufeinanderfolgenden Tagen militärische Lageberichte. Die Optionen reichten von Angriffen auf militärische oder staatliche Einrichtungen bis hin zu Spezialeinsätzen. Auch die Option, nichts zu unternehmen, bleibt bestehen.
Der Präsident äußerte gewisse Vorbehalte gegenüber einer direkten militärischen Intervention in Venezuela. Er stellte die Risiken für US-Truppen und die Erfolgsaussichten infrage.
Trump nimmt auch die neue Kritik einiger Verbündeter zur Kenntnis, die behaupten, er konzentriere sich zu stark auf außenpolitische Themen zulasten innenpolitischer Belange.
Noch ist unklar, welche Signale die Regierung erhalten hat, die darauf hindeuten, dass Maduro zu einer neuen diplomatischen Runde bereit ist. Im vergangenen Monat, während stiller Bemühungen um ein Abkommen mit Caracas, wies Trump sein Team an, den diplomatischen Kontakt mit Maduro und anderen venezolanischen Spitzenbeamten abzubrechen.
Damals waren Trump und hochrangige Beamte frustriert darüber, dass Maduro sich weigerte, freiwillig zurückzutreten.
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell