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Der rechtsextreme deutsche Politiker Ringo Mühlmann soll ein auffälliges Interesse an der Offenlegung von Informationen gezeigt haben, die nach Ansicht seiner politischen Gegner für den russischen Geheimdienst von großem Wert sein könnten.

Im ostdeutschen Bundesland Thüringen, wo die AfD die stärkste Partei im Landesparlament ist, nutzte Mühlmann seine Abgeordnetenrechte, um sich wiederholt an die Landesregierung zu wenden und detaillierte Informationen über lokale Drohnenabwehr sowie westliche Waffenlieferungen an die Ukraine zu erhalten.

In einer im September eingereichten Petition fragte Mühlmann: „Über welche Informationen verfügt die Landesregierung über das Ausmaß der militärischen Transittransporte durch Thüringen seit 2022 (nach Jahr, Transportart [Straße, Schiene], Anzahl der Transite und bekannten Haltepunkten)?“

Im Juni wies Mühlmann zurück, im Auftrag Russlands zu handeln, und leitete acht Untersuchungen zu den Fähigkeiten der Landespolizei zur Abwehr von Drohnen ein.

Solche Anfragen von AfD-Abgeordneten in Landes- und Bundesparlamenten haben dazu geführt, dass deutsche Zentristen der rechtsextremen Partei vorwerfen, ihre Mandate zu nutzen, um sensible Informationen offenzulegen, die Moskau im Krieg gegen die Ukraine verwenden und zur Führung des sogenannten „hybriden Krieges“ gegen Europa beitragen könnte.