Großbrand in Hongkong: 13 Tote
Tai Po, 26. November (Hibya) – In einem Wohnkomplex namens Wang Fuk Court in Tai Po, Hongkong, kamen Berichten zufolge 13 Menschen bei einem Brand ums Leben.
Laut BBC breitete sich das Feuer auf benachbarte Hochhäuser aus. Es wird vermutet, dass sich die Flammen über Bambusgerüste an den Außenfassaden der Gebäude ausbreiteten. Einsatzkräfte wurden sofort zum Brandort entsandt. In dem Komplex leben rund 4.600 Menschen und es gibt etwa 2.000 Wohnungen.
Die Regierung Hongkongs teilte mit, dass das Feuer um 14:51 Uhr Ortszeit ausbrach.

Wegen des Feuers wurde ein Teil der Tai-Po-Autobahn gesperrt und Busse umgeleitet.
Zwei nahe gelegene Wohnblöcke wurden von der Polizei evakuiert, und eine Hotline für Informationen über die Opfer wurde eingerichtet.
Der ehemalige Bezirksrat Herman Yiu Kwan-ho erklärte gegenüber einer Lokalzeitung, dass mindestens 13 Personen weiterhin in brennenden Hochhäusern eingeschlossen seien.
Die Behörden gaben bekannt, dass die Brandwarnstufe auf Level 5 – die höchste Stufe – angehoben wurde.
Wie die South China Morning Post berichtete, kamen 13 Menschen ums Leben und mindestens 16 wurden schwer verletzt. Unter den Todesopfern befand sich ein Feuerwehrmann.
Für die Brandbekämpfung wurden 128 Feuerwehrfahrzeuge, 57 Krankenwagen, 767 Feuerwehrleute und 400 Polizisten eingesetzt.
In diesem Jahr kam es mehrfach zu Bränden an Bambusgerüsten, bei denen mindestens fünf Menschen starben. Es wurde eine umfassende Untersuchung der Brandursache gefordert.
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell