Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Laut Iswestija deckt Russland bis zu 47 Prozent des türkischen Erdölbedarfs und etwa 50 Prozent des Bedarfs an Erdgas. In diesem Zusammenhang wird von einem Rückgang des Anteils russischer Öllieferungen in die Türkei berichtet. Experten betonen jedoch, dass es keine tatsächliche Verringerung der Einkäufe gibt.

Die Zeitung berichtet, dass Washington Sanktionen gegen den russischen Energiesektor verhängt und Zölle auf die Handelspartner Moskaus anwendet. Unter ihnen befindet sich auch die Türkei, die nach China und Indien zu den drei größten Abnehmern russischen Erdöls gehört. Daher ist der Druck auf Ankara unvermeidlich.

Die russische Botschaft in Ankara erklärte gegenüber Iswestija: „In dieser Frage nimmt der Druck der USA auf die Republik Türkei zweifellos zu, denn im Westen, wo neokoloniale Ideen weit verbreitet sind, ist es üblich, anderen Ländern den eigenen Willen aufzuzwingen.“

Im Bericht werden auch russische Diplomaten zitiert: „Es gab und wird weiterhin Versuche geben, die Zusammenarbeit zwischen Russland und der Türkei einzuschränken. Diese tragen alle Merkmale unfairen Wettbewerbs. Moskau und Ankara stehen in ständigem Kontakt zu einer Vielzahl von Themen, einschließlich der Energiezusammenarbeit. Dies betrifft nicht nur Erdöl, sondern auch die Lieferung von Erdgas sowie den Bau des Kernkraftwerks Akkuyu in der Provinz Mersin. Wir sind unseren Partnern für ihren konstruktiven Ansatz dankbar.“

Iswestija fährt fort:

Die offizielle Position der USA lautet, dass erhebliche Energieeinnahmen Moskau ermöglichen, die militärische Operation fortzusetzen. Doch Washington verfolgt wirtschaftliche Interessen. Schätzungen zufolge liefern die USA etwa 10 Prozent des türkischen Erdgasbedarfs, also rund 5 Millionen Tonnen (etwa 6,8 Milliarden Kubikmeter) LNG pro Jahr. Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) erreicht der Preis 270 Dollar pro 1.000 Kubikmeter. Gleichzeitig fordert die Türkei laut Medienberichten von Gazprom einen Rabatt von mehr als 25 Prozent auf Energielieferungen. Einige Analysten geben an, dass Ankara Gas zu einem Preis von etwa 230 Dollar pro 1.000 Kubikmeter erhalten könnte.

Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell

 

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