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Nach Angaben einer mit der Angelegenheit vertrauten Person, die aufgrund der Vertraulichkeit der Gespräche anonym bleiben wollte, sind die Details noch nicht endgültig festgelegt und können sich ändern, die Investition könnte jedoch mehr als 10 Milliarden Dollar betragen.

Diese Investitionsgespräche folgen auf den Abschluss der Umstrukturierung von OpenAI im Oktober und die offizielle Bekanntgabe der Details der Partnerschaft mit Microsoft, was OpenAI mehr Freiheit bei der Kapitalbeschaffung und bei Partnerschaften im breiteren KI-Ökosystem verschafft.

Microsoft, das OpenAI seit 2019 unterstützt, hat mehr als 13 Milliarden Dollar in das Unternehmen investiert. Laut einer im Oktober veröffentlichten Erklärung besitzt Microsoft nun kein Vorrangrecht mehr als Rechenleistungsanbieter von OpenAI. OpenAI kann nun auch einige Produkte mit Drittanbietern entwickeln.

Amazon hat mindestens 8 Milliarden Dollar in den OpenAI-Konkurrenten Anthropic investiert; Analysten zufolge könnte der E-Commerce-Riese jedoch versuchen, seine Präsenz im schnell wachsenden KI-Markt auszubauen. Microsoft hat ebenfalls einen ähnlichen Schritt unternommen und im vergangenen Monat angekündigt, bis zu 5 Milliarden Dollar in Anthropic zu investieren, während Nvidia bis zu 10 Milliarden Dollar investieren will.

Amazon Web Services entwickelt seit 2015 eigene KI-Chips, und diese Hardware ist für KI-Unternehmen, die Modelle trainieren und die steigende Rechennachfrage bewältigen müssen, von entscheidender Bedeutung geworden. AWS kündigte 2018 die Inferentia-Chips an und stellte Anfang dieses Monats die neueste Generation der Trainium-Chips vor.

In den letzten Monaten hat OpenAI Infrastrukturverpflichtungen von mehr als 1,4 Billionen Dollar eingegangen, darunter Vereinbarungen mit Nvidia, Advanced Micro Devices und Broadcom. Im vergangenen Monat unterzeichnete OpenAI einen Vertrag über 38 Milliarden Dollar zum Kauf von Cloud-Kapazitäten bei AWS.

Im Oktober schloss OpenAI einen sekundären Aktienverkauf im Umfang von 6,6 Milliarden Dollar ab, der aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern den Verkauf von Aktien zu einer Bewertung von 500 Milliarden Dollar ermöglichte.