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Hegseth erklärte am Mittwoch, dass bei einem „tödlichen kinetischen Angriff“ auf ein Schiff, das an „Drogenhandelsoperationen“ beteiligt war, vier Menschen getötet wurden. Der jüngste Angriff im Pazifik erhöhte die Zahl der Todesopfer auf 99, seit die USA im September eine Angriffskampagne gegen mutmaßliche Drogenschmugglerschiffe begonnen haben.

Die Erklärung folgte einen Tag, nachdem Donald Trump eine Blockade aller sanktionierten Öltanker angekündigt hatte, die Venezuela anfahren oder verlassen. Trump beschuldigte Venezuela, Öl zur Finanzierung des Drogenhandels und anderer Verbrechen zu nutzen, und versprach eine Verstärkung des militärischen Aufmarsches.

Venezuela, das über die weltweit größten nachgewiesenen Ölreserven verfügt, zeigte sich am Mittwoch trotzig und betonte, dass der Betrieb trotz der Blockadedrohung normal weiterlaufe.

Der staatliche Ölkonzern Petroleos de Venezuela (PDVSA) erklärte: „Die Exportoperationen von Rohöl und Nebenprodukten laufen normal weiter. Mit den PDVSA-Operationen verbundene Öltanker setzen ihre Fahrt unter voller Sicherheit fort.“

Trump überwachte eine umfangreiche militärische Stationierung vor der venezolanischen Küste, und die Ankündigung der Blockade wird den Druck auf Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro erhöhen, der behauptet, die USA strebten einen Regimewechsel statt der Bekämpfung des Drogenhandels an.